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Displayvergleiche

Auf dem Markt gibt es viele Arten von Displays und viele Vor- und Nachteile.
Auflösung, Blickwinkel und Technologie spielen dabei eine große Rolle.

Auflösung:
In der Regel gilt je größer die Auflösung, desto schärfer das Bild.

Technologie:
Bei Smartphones und Tablets gibt es eigentlich nur Amoled (Amoled, Super-Amoled, Super-Amoled-Plus) und LCD (LCD, SLCD, SLCD2). LCD steht im Übrigen für "Liqid Crystal Display" somit ist es entweder ein LC-Display oder ein LCD, aber kein LCD-Display. Das wäre dann eine sogenannte Tautologie.

Bei Amoled leuchten die Pixel selbstständig und bei LCD gibt es eine Hintergrundbeleuchtung und die einzelnen Pixel bestehen aus kleinen Kristallen, welche bestimmen, wieviel Licht der jeweiligen Farbe (RGB) durchgelassen wird, daraus sollten sich im Normalfall alle Farben ergeben.
Bei Fernsehern gibt es neben LCD noch Plasma, aber darauf werde ich vorerst nicht weiter eingehen.

Amoled-Displays bieten den Vorteil des guten Schwarzwertes, während bei LCD das Schwarz im Prinzip nur ein sehr dunkles Grau ist.

Es wird bei beiden Typen aber auch noch zwischen Pentile und RGB-Matrix unterschieden.
Bei der Pentile Matrix bestehen die Pixel nur aus 2 Subpixeln, bei der RGB-Matrix aus 3.

Blickwinkel:
Durch die verschiedenen Technologien ändern sich auch die Blickwinkel. IPS-Displays z.B. haben in der Regel einen sehr hohen Blickwinkel. IPS-Displays zählen auch zu den LCD'S.


Canon Powershot A540:
Bei meiner Canon habe ich immer die Qualität des Displays bemängelt.
Ich bin der Meinung, das das Display zumindest so gut sein sollte, dass man die Qualität der gemachten Aufnahme beurteilen kann. Mit diesem Display war es eher grenz-wertig. Die Schärfe konnte damit nur in einem gewissen Maße beurteilen.


Hier sieht man, dass es sich um eine Pentile-Matrix mit geringer Auflösung handelt, was so einiges erklärt.


Fritz-Fon:
Das Fritz-Fon besitzt eine Auflösung (240x320), die mehr als ausreichend ist für die Dinge, die man damit macht.

Hier sieht man, dass es sich un ein normales RGB LC-Display handelt. Ebenso erkennt man, dass das Schwarz eigentlich kein Schwarz ist, wenn man genau hinsieht. Für ein Haus-Telefon ist das allerdings nicht weiter von Bedeutung.

Samsung Galaxy S2:
Bei einem Handy spielt das Display für mich eine sehr große Rolle. Man surft im Internet und will möglichst viel von der Seite sehen, dabei muss die Auflösung möglichst hoch sein, um auch kleine Texte und Details darstellen zu können.Bei Fotos und Spielen ist das auch ein enormer Vorteil. Das Galaxy S2 bietet eine Auflösung von (800x480 auf 4,3 Zoll, 217ppi) und hat ein Super-Amoled-Plus-Display mit einer richtigen RGB-Matrix (das Plus verrät es).

Hier kann man gut erkennen, dass Schwarz auch wirklich Schwarz ist. Die Auflösung ist gut, so dass man im Querformat eine ganze Website bekommt und der Text in den meisten Fällen auch noch Lesbar ist. Fotos wirken scharf und farbecht.


HTC Touch-Diamond:
Das Display das Diamonds war sehr hochauflösend (640x480 auf 2,8 Zoll, 286ppi), aber der Schwarzwert und andere Dinge können natürlich nicht mehr mit den heutigen Displays konkurieren.

Hier sieht man die hohe Pixeldichte des Diamonds, aber auch den geringen Schwarzwert. Man kann bei dem Diamond keine Pixel mit bloßem Auge erkennen.


HP Touchpad:
Das HP-Touchpad ist im Vergleich zu den Smartphones wirklich grobkörnig (1024x768 auf 9,7 Zoll, 132dpi), allerdings hält man ein Tablet in der Regel auch etwas weiter entfernt. Trotzdem wäre hier eine höhere Auflösung durchaus angenehm.

Leider hat mein Gerät ein Sub-Pixelfehler, man erkennt deutlich, dass der grüne Subpixel defekt ist. 

Textdarstellung auf dem Touchpad




Weitere Fotos folgen...

Alle Fotos sind mit dem selben USB-Mikroskop, bei gleicher Vergrößerung (20x), gemacht.

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